Die Erbschaft

Der bewegende Roman über eine Schriftstellerin, die, unheilbar erkrankt, einen jungen Mann mit ihrem literarischen Vermächtnis betraut. Stück für Stück führt sie ihn ein in ihren geistigen Kosmos. Die faszinierende Darstellung einer ungewöhnlichen Beziehung zwischen zwei Menschen.

Als die Schriftstellerin Lotte Inden erfährt, dass sie unheilbar krank ist, stellt sie einen jungen Mann ein, der sich nicht nur um ihren zunehmend geschwächten Körper, sondern auch um ihre geistige Hinterlassenschaft kümmern soll. Max Petzler wird zum ersten Leser und Archivar ihrer lebenslangen Aufzeichnungen und Gedanken, die Bausteine für ihren letzten großen Roman. Da Lotte weiß, dass sie dieses Werk nicht mehr vollenden wird, bereitet sie Max darauf vor, dass seine Hände die ihren ersetzen können, ja dass er ihren Roman zu Ende führen kann. Je mehr sich Max auf diese “Erbschaft” einlässt, desto mehr beginnt ihn die ungewöhnliche Frau zu faszinieren. Ein bewegender Roman über die ungewöhnliche Beziehung zwischen zwei Menschen. Über die Kunst des Lesens und des Verstehens. Über Nähe und Distanz, Liebe und Selbstzerstörung, über Gedächtnis und Originalität, Fiktion und Wirklichkeit, über Leben und Tod.
[blockquote text='”So viel ich auch von ihr gelernt habe und so gut sie mich auch auf meine Aufgabe vorbereitet hat, ich weiß, daß ich kein Schriftsteller bin. Natürlich hat mich, wie jeden leidenschaftlichen Leser, in jungen Jahren die Sehnsucht gequält, das behersschen zu können, doch ich habe festgestellt, daß diese Passivität zu mir paßt, daß ich nie auf die Seite der Macher geraten werde, weil ich nicht über die Persönlichkeit eines Machers verfüge. Durch die Jahre mit ihr habe ich beseer zu begreifen gelernt, woran es mir fehlt, beziehungsweise wovon ich zuviel habe, so kan mas es auch ausdrücken.”‘ text_color=” width=” line_height=’undefined’ background_color=” border_color=” show_quote_icon=’no’ quote_icon_color=”]

Pressestimmen

“Schlußendlich glaubt man auch zu begreifen, warum und womit Connie Palmen all ihre Leser gewinnt: durch den kühlen Charme ihrer Prosa – und durch das auch dieses Mal unter Beweis gestellte Vermögen, eine bewegende Situation mit understatement zu schildern, ohne sie zu banalisieren.”
Frankfurter Allgemeine

“Ein Roman über das Schreiben, über den Tod, über die Literatur.”
Westdeutscher Rundfunk

“Was ein bisschen kompliziert klingt, liest sich überaus spannend. Denn so radikal und überzeugend wie Connie Palmen vermag heute kaum ein Autor an die Macht der Worte und Gedanken glauben zu machen. Die Verbindung von Tiefsinn und Leichtigkeit, wie man sie von deutschsprachigen Autoren gerne einzufordern pflegt – hier existiert sie in Reinkultur.”
– Kirstin Breitenfellner, Falter