Die Sünde der Frau

»Good girls go to heaven, and bad girls go everywhere, wusste schon Mae West. Marilyn Monroe, Marguerite Duras, Patricia Highsmith und Jane Bowles verstoßen jede auf ihre Weise gegen Gebote. Sie durchbrechen die Schranken des Anstands, ihres Geschlechts, der herrschenden Moral. Sie tun das, um frei, souverän und autonom zu sein, nach Maßgabe eigener Regeln leben zu können.«
Doch diese Entscheidung hat einen hohen Preis.

Vier berühmte Frauen, vier Tragödien – ein Muster: Am Anfang steht die Originalität, es folgt der Ruhm und dann die Selbstzerstörung. Jede dieser Frauen steht für ein einzigartiges Leben und Werk, und doch scheint es Übereinstimmungen zu geben. Ist es Zufall, dass sie alle früh den Vater verloren und eine komplizierte Beziehung zu ihrer Mutter hatten? Dass sie für die Öffentlichkeit einen anderen Namen angenommen haben? Was sagt dies über das Innenleben der vier Frauen aus?
Der Preis für Selbstbestimmung und Unsterblichkeit ist hoch, und die Auflehnung gegen ein »normales Frauenleben« macht sie wie Eva, die erste Frau im Sündenfall, schuldig und verletzlich, zumindest in der eigenen Vorstellung.

Keine Autorin ist so berufen wie Connie Palmen, die Abgründe, die Besessenheit, aber auch die Intensität, die Anziehungskraft von Künstlernaturen zu analysieren und begreifbar zu machen. Sie tut es schonungslos und dabei voll tiefem Verständnis und Mitleiden.

Pressestimmen

“Der eigentliche Skandal an diesem Buch ist seine Knappheit. Zu gerne würde man sich von seiner Autorin die Welt erklären lassen, womensplaining sozusagen, und mehr erfahren über die von ihr beschriebenen Frauen.”
– Eva Biringer, Die Zeit, 8. Mai 2018

“…eine seltsame Autorin…”
– Hanna Lühmann, Die Welt

“Die Essays von Connie Palmen sind spannend, erhellend und machen Lust, sich weiter mit „der Sünde der Frau“ zu beschäftigen und darüber nachzudenken, ob auch Frauen, die heute leben mit diesen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.”
– Beate Fischer, Leselust, 7. Mai 2018

“Ich hätte noch mehr lesen wollen, das Buch zog so schnell vorüber wie eine schöne Landschaft auf der anderen Seite des Zugfensters.”
– Sophie, Literaturen, 4. April 2018