Die Freundschaft

Über eine ungewöhnliche Beziehung und die Selbsterforschung einer jungen Frau, die lernt, ihrem eigenen Kopf zu folgen und sich von falschen Vorstellungen zu befreien. Es erklärt, warum Schuldgefühle dick machen und warum einen die Liebe in den Alkohol treiben kann. Warum man sich von der Liebe nicht zuviel versprechen darf. Und daß die Erregung im Kopf nicht weniger spannend ist als die im Körper.

Kit ist schmächtig, blond, anhänglich, lesehungrig. Ara dagegen groß und dick, dunkel wie eine Zigeunerin, wortblind. Die beiden verbindet von Kind an eine ungewöhnliche Freundschaft. Ara ist die einzige, bei der die nervös-agile Kit zur Ruhe kommt; Kit verhilft Ara zur Sprache und damit zur Erkenntnis über sich und die Welt. Zwei ungleiche Frauen, die sich ein halbes Leben lang lieben, verletzen und gegenseitig in Frage stellen. ›Die Freundschaft‹ ist ein Roman über Gegensätze und deren Anziehungskraft: Über die uralte und rätselhafte Verbindung von Körper und Geist; über die Angst vor Bindungen und die Sehnsucht nach Zugehörigkeit; über Süchte und Obsessionen und die freie Verfügung über sich selbst. Er erklärt, warum Schuldgefühle dick machen und warum einen die Liebe in den Alkohol treiben kann. Warum man sich vor allem von der Liebe nicht zuviel versprechen darf. Und dass die Erregung im Kopf – das Denken – nicht weniger spannend ist als die im Körper. Ein Roman über die wachsende Glücksfähigkeit einer jungen Frau, die es lernt, sich von falschen Vorstellungen zu befreien und ihrem eigenen Kopf zu folgen. Ein aufregend wildes und zugleich zartes Buch voller Selbstironie, das Erkenntnis schenkt und einfach jeden angeht.
[blockquote text='”Süchte binden uns an das, woran es uns mangelt, und das macht sie so tragisch. Es handelt sich um eine Freundschaft mit den eigenen Defiziten.”‘ text_color=” width=” line_height=’undefined’ background_color=” border_color=” show_quote_icon=’no’ quote_icon_color=”]

Pressestimmen

“Nur wenige Erzähler(innen) können so nuanciert und quasi-autobiographisch über Liebes-Beziehungen, Vergeblichkeit, Sucht und Scheu schreiben wie Connie Palmen.”
– Rolf Grimminger, Süddeutsche Zeitung

“Die seltene, zumindest selten gelingende Verbindung erzählerischer Lebendigkeit und philosophischer Nachdenklichkeit wurde gerühmt. Sie gehört auch zum neuen Roman ›Die Freundschaft‹. Wer sich Lesen als Animation der Sinne und des Geistes wünscht, dem sei dieses Buch empfohlen.”
Frankfurter Allgemeine Zeitung

“Gebildet und witzig sei die Autorin, lebendig und philosophisch ihr Buch. Mühelos verschmolzen Kritiker, was gemeinhin als unvereinbar gilt, und drückten so ihre Bewunderung aus für Connie Palmens Debütroman ›Die Gesetze‹. Kaum einer glaubte, daß der Niederländerin noch einmal ein so leichtfüßiger wie intelligenter Roman gelingen würde. Doch vier Jahre später widerlegte sie die Skeptiker und beglückte ihre Anhänger mit dem Roman ›Die Freundschaft‹.”
Abendzeitung

“Ein philosophisches, rücksichtslos analysierendes Bilanzieren über Körperlichkeit und Geistigkeit, die Ausschließlichkeit des eigenen Ego und das Bedürfnis nach Zuwendung, über Sucht und Scham. Und um die Unbedingtheit der eigenen Wahrheitssuche.”
Der Standard

“Ein Glücksfall für ihre Leser: ein brillanter, wunderbar leichthändiger, schnoddriger, ironischer, nichtsdestotrotz philosophischer Roman, getarnt als Entwicklungsroman einer Freundschaft.”
Norddeutscher Rundfunk

“Ein leicht erzählter, humorvoller und manchmal auch erkenntnisreicher und immer wieder tiefsinniger Roman.”
Wiener Zeitung